Was sind Kata?

Was sind Kata …?

Ich habe auf diese Frage schon viele Antworten gehört. Da ich persönlich die meisten dieser Antworten unbefriedigend fand, möchte ich nun versuchen, meinen eigenen Standpunkt darzulegen.

Kata sind simple Trainingsinstrumente und sollen sinnvolle, effektive Bewegungsmuster schulen. Das und nur das ist ihre Aufgabe.

Kata sind nicht dazu da, vor einem Publikum zu dessen Unterhaltung vorgeführt zu werden. Kata sind Trainingsinstrumente.

Nicht mehr und nicht weniger.
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Schmerz, Angst, loslassen

Da dieser Blog auch ab und an unseren Schülern Raum geben soll, um ihre Gedanken zu äußern, hier nun ein Beitrag eines meiner Schüler zum Thema „Schläge“:

Schmerz, Angst, loslassen

Ich habe mich als Kind niemals wirklich geprügelt. Aber eins wusste ich: Geschlagen werden tut weh! Keine gute Grundlage für mein erstes Schlagtraining? In der Tat! Was fangen die denn auch beim Judo auf einmal mit Schlägen an!?

Trotzdem stellte ich mich dem Ganzen. Verkrampft, ängstlich, aber was sollte man machen, man wollte das ja lernen und vor allen Dingen wollte man auch die anderen schlagen dürfen. Also durch da!

Ständig die Worte des Trainers, später des Lehrers: „Lass doch mal locker!“ Das klingt ja erst mal wie eine saublöde Idee. So wie: „Ja, ja, geh ruhig näher ans Feuer. Ach, eigentlich kann man sich da auch reinsetzen.“ Aber irgendwann fasste man den Mut und „öffnete“ die Brust ließ locker und ging sogar (was ein Irrsinn!) in den Schlag hinein und was soll man sagen es funktionierte.

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Kano, Judo und westliches Boxen

Es schien noch vor einigen Jahren so einfach zu sein, zu definieren, was Judo ist. Es schien so einfach zu sein, in Kanos Texten Belegstellen zu finden, mit denen man eindeutig beweisen konnte, was Kano wollte und wie er sich sein Judo so vorgestellt hatte…

Ich bin – wie viele andere auch – in diese Falle mit Schwung hineingetappt.

Nun… wir alle lernen dazu.
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The Spark of Martial Arts

It seems that as soon as people aren’t forced to depend on their martial abilities their martial arts become leveled and „intellectualized“. This phenomenon can be observed in the military (formerly THE breeding place for unarmed and armed combat) as well, where knowledge of unarmed combat diminishes because the use of firearms lead to a completely new type of warfare thus requiring a different combative training for soldiers. Direct hand to hand combat unarmed or with sticks, knives, swords, lances etc. just isn’t present in todays wars.

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Der Funken der Kampfkunst

Sobald Leute nicht mehr gezwungen sind ihr Leben von den kämpferischen Fähigkeiten abhängig zu machen, scheint es zu einer Verflachung und „Vergeistigung“ der Kampfkunst zu kommen. Dieses Phänomen kann man auch im Militär beobachten (früher DEM Hort für den unbewaffneten und bewaffneten Kampf), wo das Wissen um den unbewaffneten Kampf ebenfalls verflacht, da es, mit Einführung der Schusswaffen, zu einer komplett anderen Kriegsführung und damit Ausbildung der Soldaten kommt. Der direkte Kampf „Mann gegen Mann“, unbewaffnet, oder mit Stöcken, Messern, Schwertern, Lanzen etc., ist eben in den heutigen Kriegen nicht mehr so präsent wie früher.

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Wie wichtig ist Kraft im Jûdô?

Vielleicht klingt diese Frage widersinnig.

Sie ist es aber nicht.

Kraft zu haben ist alles andere als ein Nachteil, soviel steht fest. Ich selbst bin auch lieber kräftig als schwach. Wer sehr viel Kraft hat, wird jedoch in aller Regel versuchen, diesen Vorteil im Kampf immer und in jeder Situation auszunutzen.

Und genau da sehe ich das Problem.
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